Umgang mit Lagerstättenwasser
Was ist Lagerstättenwasser?

Lagerstättenwasser ist ein natürlicher Bestandteil in Erdgaslagerstätten. Es besteht aus Wasser, gelösten Salzen und Kohlenwasserstoffen. Bei der Erdgasgewinnung wird das Lagerstättenwasser als Flüssigkeit oder als Wasserdampf mit gefördert.

 

Im Anschluss an die Erdgasförderung wird das Lagerstättenwasser vom Gas
getrennt und über Lagerstättenwasserleitungen oder Tankfahrzeuge zu
Versenkbohrungen transportiert. Dort wird es in geeignete
Gesteinsschichten tief unter der Erdoberfläche verpresst.

Versenkbohrung

In einer Versenkbohrung wird Lagerstättenwasser in den tiefen Untergrund
eingebracht. Dabei handelt es sich um ausgeförderte Erdöl- oder
Erdgaslagerstätten sowie andere aufnahmefähige Gesteinshorizonte. Diese
Gesteinsformationen (Versenkhorizonte) weisen einen großen Abstand zu
den höher gelegenen Grundwasserleitern auf.